Wasserstoff ist die ultimative Lösung zur Eindämmung des Klimawandels.
Die Regierungen der Welt verabschieden gesetzlich festgelegte Netto-Null-Ziele, und wie diese Ziele erreicht werden können, ist zu ihrem Schwerpunkt geworden. Es besteht zudem ein dringender Bedarf an Energiespeicherlösungen, da der Energiemix einen zunehmenden Anteil an erneuerbaren Energien beinhaltet.
Wasserstoff begegnet der Intermittenz erneuerbarer Energien, indem er saubere Energie in nutzbares und speicherbares Wasserstoffgas umwandelt. Wasserstoff ersetzt fossile Brennstoffe, verbessert die Luftqualität und reduziert CO2-Emissionen. Auf diese Weise ermöglicht Wasserstoff der Welt, ihre Klimaschutzambitionen zu erreichen.
Grüner Wasserstoff wird durch Elektrolyse hergestellt: ein Herstellungsprozess, der durch erneuerbare Energien angetrieben wird. Wenn die Kosten für erneuerbare Energien sinken, sinken auch die Kosten für die Elektrolyse.
Im Jahr 2022 gab es einen exponentiellen Anstieg der Entwicklungen im Wasserstoffsektor.
Beschleunigt durch den Einmarsch Russlands in die Ukraine und den anschließenden Anstieg der Energiepreise, haben Länder und Unternehmen weltweit Pläne zur Produktion, Speicherung, zum Transport und zur Nutzung von sauberem Wasserstoff vorgezogen.
Grüner Wasserstoff war in weiten Teilen Europas in diesem Jahr günstiger als Flüssigerdgas, das per Tanker geliefert wurde, was ein klares Signal an Wasserstoffinvestoren sendet.
In Großbritannien hat die Regierung Anträge für den 240 Millionen Pfund schweren Netto-Null-Wasserstoff-Fonds eröffnet, die Hydrogen Investor Roadmap veröffentlicht und Einzelheiten zum Hydrogen Business Model und zum Low Carbon Hydrogen Standard dargelegt.
Die Regierung hat ihre Vision bekräftigt, dass das Vereinigte Königreich eine wasserstoffbasierte Wirtschaft sein soll – wie in der im August 2021 veröffentlichten Wasserstoffstrategie dargelegt. Dies ist ein wichtiger nächster Schritt bei der Verwirklichung des Ziels der Regierung, bis Ende 2025 1 GW Elektrolyse-Wasserstoff in Betrieb oder im Bau zu haben – was ausreichen könnte, um bis zu 45.000 Busse pro Jahr anzutreiben.
Auch die nördliche Hemisphäre erwacht angesichts der Realitäten des Klimawandels rasch auf, nachdem Hitzewellen und Dürren in diesem Sommer über Europa und Nordamerika hinweggefegt sind, was die Argumente für verstärkte Investitionen in kohlenstofffreien Wasserstoff untermauert.
Die Forschung weist weiterhin auf rasch sinkende Kosten für die Wasserstoffproduktion hin. Skaleneffekte werden dazu beitragen, den Preis für Wasserstoffelektrolyse bis 2030 auf 340 USD/kW zu senken.